Bewertung und Empfehlungen für ASHIMA Aro 09 Bremsscheibe
Vorteile
- Extrem niedriges Gewicht (ca. 66 g bei 160 mm; ca. 104 g bei 180 mm) – deutlich leichter als Standard-Rotoren
- Edelstahl SUS410, gehärtet (~47 HRC) – gute Korrosionsbeständigkeit
- 6-Loch, einteilig – weit verbreitete Nabenkompatibilität, einfache Montage
- Gutes Ansprechverhalten und Modulation bei moderater Wärmebelastung
- Große Aussparungen fördern schnelle Abkühlung und Schmutzabwurf in trockenen Bedingungen
Punkte zum Abwägen
- Geringe Wärmekapazität: neigt bei langen oder steilen Abfahrten zu höheren Spitzentemperaturen und Fading
- Dünnere Reibringstärke (typ. ~1,6 mm) – erhöhtes Risiko für Verzug/Schlagen; erfordert sehr präzise Sattelzentrierung
- Tendenz zu Geräuschen/Vibrationen, besonders mit Sinterbelägen und bei Nässe
- Verschleiß: schnellere Abnutzung des Rotors und der Beläge (v. a. mit metallischen Belägen); Resin/organische Beläge empfehlenswerter
- Großflächige Aussparungen reduzieren Nassgrip und können bei Schlamm die Konstanz beeinträchtigen
- Produktbeschreibung teils inkonsistent: kein Aluminium‑Spider, sondern einteiliger Edelstahl‑Rotor
Fazit & Empfehlungen
Sehr leichter, einteiliger Edelstahl‑Rotor mit starkem Fokus auf Gewichtsreduktion. Liefert ordentliche Bremsleistung und Modulation bei moderater Belastung, zeigt aber klare Grenzen bei Wärmemanagement, Steifigkeit und Geräuschentwicklung. Geeignet als Race‑Day/Leichtbau‑Option für XC/Gravel/Road; für anspruchsvolle Abfahrten und Dauerbremsung sind robustere, thermisch stabilere Rotoren geeigneter.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Am sinnvollsten für XC, Marathon, Gravel und Straße mit Fokus auf Gewichtsersparnis, leichteren Fahrer:innen und welligem Terrain. Nicht empfehlenswert für lange Alpenabfahrten, Enduro/Downhill, e‑MTB oder schwerere Fahrer:innen, die hohe Dauerbremsleistungen benötigen. Optimal mit organischen Belägen und in trockenen Bedingungen.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.