Bewertung und Empfehlungen für CeramicSpeed OSPW RS Alpha Schalträdchen-System für Shimano R9250 / R8150
Vorteile
- Kompatibel mit Shimano Dura‑Ace Di2 RD‑R9250 und Ultegra Di2 RD‑R8150 (12‑fach)
- Große Schalträdchen (13/19 Z) reduzieren Kettenglieder‑Umlenkung und können Reibungsverluste senken
- Hybrid‑Keramiklager (handgefertigt) mit sehr niedriger Lagerreibung; messbare Effizienzgewinne unter Laborbedingungen (typisch ~0,5–1,5 W gegenüber Serienteilen, abhängig von Kettenzustand und Last)
- Alpha Disc/OSPW‑Design mit verbesserter Aerodynamik gegenüber offenen Rädchen (v. a. bei hohen Geschwindigkeiten relevant)
- ADR/Abdichtung zielt auf bessere Schmutzabweisung und längere Lagerstandzeit
- Vierstufig einstellbare Federspannung zur Feinabstimmung von Kettenumschlingung und Schaltgefühl
- Unterstützung bis 34T Kassette (teilweise Angaben bis 36T; abhängig von Setup und Toleranzen)
Punkte zum Abwägen
- Geringe reale Leistungsgewinne für die meisten Anwendungen; Nutzen stark geschwindigkeits‑ und zustandsabhängig
- Berichte über etwas lauteres Laufgeräusch und geringfügig weicheres Schaltgefühl unter Last im Vergleich zu Serienkäfigen von Shimano 12‑fach
- Größerer Käfig kann die Boden‑/Speichenfreiheit reduzieren und ist anfälliger für Beschädigungen bei Stürzen
- Gewichtsangaben variieren (~85–101 g) und liegen über vielen Serienkäfigen; kein Gewichtsvorteil
- Erfordert saubere Montage (richtige Kettenlänge/Anschläge) und regelmäßige Pflege/Relubing der Lager für anhaltende Vorteile
- Kompatibilitäts- und Kapazitätsangaben (34T vs. 36T) sind nicht einheitlich; Setup‑abhängige Grenzen möglich
- Sehr hoher Anschaffungspreis im Vergleich zum begrenzten Leistungszuwachs
Fazit & Empfehlungen
Das CeramicSpeed OSPW RS Alpha für Shimano R9250/R8150 bietet ein reibungsarmes Lagerkonzept mit großen Schalträdchen, aerodynamischen Abdeckscheiben und einstellbarer Federspannung. In kontrollierten Tests sind kleine Effizienzgewinne möglich, die sich vor allem bei hohen Geschwindigkeiten und gut gewarteten Antrieben zeigen. Dem stehen potenziell etwas weicheres Schaltgefühl, höhere Exponiertheit des großen Käfigs, mehr Wartungsaufwand und uneinheitliche Kapazitätsangaben gegenüber. Geeignet für leistungsorientierte Fahrer im TT/Tri‑Einsatz, weniger attraktiv für Alltags‑ oder Schlechtwetterbetrieb, bei dem Robustheit und Wartungsarmut im Vordergrund stehen.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Am sinnvollsten für Zeitfahren und Triathlon sowie High‑Speed‑Straßeneinsatz, wenn minimale Reibungs- und Aero‑Vorteile priorisiert werden und regelmäßige Wartung gewährleistet ist. Weniger passend für Allwetter‑ oder ruppige Bedingungen, enge Crit‑Rennen oder Nutzer, die maximale Schaltpräzision und Robustheit über marginale Effizienzgewinne stellen.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.