Bewertung und Empfehlungen für Focus Jam² Sl 8.8 29´´ Deore Xt M8100 2023 Elektrische Mountainbike

Vorteile

• Leichtes Light‑E‑MTB‑Konzept mit Carbonrahmen und F.O.L.D. Gen3 (150 mm) – gute Balance aus Agilität und Traktion für Trail/All‑Mountain
• Fazua Ride 60: natürliches Fahrgefühl, leise, 60 Nm/450 W Peak; fein dosierbare Unterstützung (per App konfigurierbar)
• 430‑Wh‑Akku mit optionalem 210‑Wh‑Range‑Extender – praxistaugliche Reichweite für längere Touren
• Fox 36 Float Rhythm (150 mm) und Float DPS: solide Performance, ausreichende Steifigkeit für aggressives Trail‑Riding
• Magura MT5 Vierkolbenbremsen: hohe Verzögerung und Standfestigkeit
• Tubeless‑fähige Race Face AR30‑Laufräder und Maxxis Assegai 2.5 3C MaxxTerra EXO TR – griffiges, vielseitiges Setup
• Geometrie‑/Kettenstreben‑Adjustment erlaubt spürbare Anpassung des Handlings
• Saubere Integration (C.I.S. 2.0, interne Züge), aufgeräumte Optik
• Praxisberichte: effizienter Energieverbrauch des Ride60, gutes Handling bergab; geringere Systemmasse im Vergleich zu Full‑Power‑E‑MTBs

Nachteile

• Weniger Motorleistung als Bosch/Shimano Full‑Power‑Systeme – auf sehr steilen, langen Anstiegen limitierter
• Fox Rhythm/DPS sind funktional, aber nicht High‑End; schwerere Fahrer könnten mehr Dämpfungsreserven (z. B. GRIP2/DPX2/X2) bevorzugen
• Headset‑Kabelführung (C.I.S.) erschwert Wartung und Lenker-/Vorbau‑Anpassungen
• Alu‑Laufräder und EXO‑Karkasse: für harte, steinige Trails ggf. pannen-/durchschlagsanfälliger als robustere Optionen (z. B. DD/EXO+)
• Fazua‑Ökosystem: App/Software waren teils firmwareabhängig; vereinzelt Berichte über Feintuning‑/Konnektivitätsprobleme (durch Updates meist verbessert)
• Realgewicht je nach Größe/Setup meist um 19–20+ kg – nicht so leicht wie einige Konkurrenz‑Light‑EMTBs in Top‑Spec

Fazit & Empfehlungen

Das Focus JAM² SL 8.8 (2023) kombiniert einen leichten Carbonrahmen, 150/150‑mm‑Federweg und den Fazua‑Ride60‑Antrieb zu einem vielseitigen Trail-/All‑Mountain‑Light‑E‑MTB. Die Ausstattung mit Fox 36 Rhythm, Float DPS, Magura MT5 und griffigen Maxxis Assegai TR ist praxistauglich und bergab souverän. Der Ride60 liefert eine effiziente, natürlich wirkende Unterstützung, bleibt gegenüber Full‑Power‑Systemen jedoch spürbar zurück. Geometrie‑/Kettenstreben‑Adjustments erhöhen die Vielseitigkeit. Wartungsaufwand durch headset‑basierte Kabelführung und mittelklassige Federelemente sind die wichtigsten Trade‑offs. Insgesamt eine starke Option für Fahrer, die geringere Systemmasse, natürliches Handling und Tourentauglichkeit priorisieren.

Einsatzmöglichkeiten & Tipps

Ideal für Trail- und All-Mountain-Fahrer, die ein natürlich fahrendes Light-E-MTB mit guter Abfahrts-Performance und ausreichender, aber nicht maximaler Unterstützung suchen. Geeignet für Tages- und Mehrstundentouren mit hohem Singletrail-Anteil; weniger passend, wenn maximale Uphill-Power oder Bikepark-Dauerbelastung im Vordergrund steht.

Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.