Bewertung und Empfehlungen für Magura Bremsbeläge Typ 9.P
Vorteile
- Organische Performance-Mischung mit hoher Bremskraft und guter Modulation, besonders bei Nässe leiser als Sinterbeläge
- Sehr gute Kompatibilität: Magura MT5, MT7, MT Trail (4-Kolben ab 2015), inkl. eSTOP/MT1893
- Schnelles Einbremsen und reproduzierbarer Reibwert; weicherer, gut dosierbarer Druckpunkt
- ECE-Kennzeichnung vorhanden (für S-Pedelec/E‑Bike‑Einsatz relevant)
- Schonender zu Bremsscheiben als sinterte Mischungen
- Stahl-Trägerplatte, verbundene Doppelkolben-Pads pro Seite, einfache Montage
Nachteile
- Schnellerer Verschleiß, insbesondere bei nassen/sandigen Bedingungen
- Geringere Hitzebeständigkeit und potenziell mehr Fading auf sehr langen, steilen Abfahrten im Vergleich zu Sinter/Race-Belägen
- Kein Wärmemanagement (keine Kühlrippen)
- Weicherer Druckpunkt als z. B. Typ 8-Varianten; weniger „Biss“ bei sehr hoher Belastung
Fazit & Empfehlungen
Die Magura Typ 9.P Performance-Beläge bieten für 4‑Kolben‑MT‑Bremsen eine hohe Bremsleistung mit leiserem Lauf und guter Modulation. Sie sind einfach zu montieren, E‑Bike‑tauglich und rotorfreundlich, verschleißen jedoch schneller und können auf sehr langen Abfahrten thermisch an Grenzen stoßen. Für Trail- und E‑MTB‑Einsatz mit wechselnden Bedingungen eine solide Wahl, sofern erhöhter Belagverschleiß akzeptiert wird.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Geeignet für Trail/Enduro/All-Mountain und E‑MTB, wenn hohe Bremskraft, leiser Betrieb und gute Modulation wichtiger sind als maximale Hitzefestigkeit oder Langlebigkeit. Weniger ideal für lange alpine Abfahrten bei hoher Dauerlast; dort sind sinterte oder hitzestabilere Mischungen besser.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.