Bewertung und Empfehlungen für Shimano Ultegra Bremssattel BR-R8170 mit Resinbelag
Vorteile
- Hydraulischer 2-Kolben-Flat-Mount-Bremssattel der Ultegra R8100-Serie mit ca. 146 g (vorn) / 136 g (hinten) – konkurrenzfähiges Gewicht für Rennrad-Setups
- 10 % größerer Bremsbelagabstand gegenüber der Vorgängergeneration reduziert Schleifgeräusche bei leichten Scheiben- oder Rahmentoleranzen
- Kompatibel mit Ice-Tech/Freeza-Rotoren (z. B. RT-MT800/RT-CL800) und mit finned Pads (z. B. L05A-RF Resin, L04C-MF Metall) für verbesserte Wärmeableitung
- Phenolharz-Kolben (Resin) isolieren Wärme vom Hydrauliksystem und verringern Fading-Risiken bei moderater Dauerbelastung
- One-Way-Bleeding erleichtert die Entlüftung; gerade Leitungsverschraubung (SM-BH90-JK-SSR) ist gängig und wartungsfreundlich
- Breite Hebel-/Rotor-Kompatibilität innerhalb der Shimano Road/Gravel-Familie (z. B. ST-R8170, 105 R7170, teils GRX), rotorgrößenfähig 140/160 mm
- Ruhigere, konsistentere Bremsleistung als Vorgänger laut unabhängigen Tests und Forenfeedback, besonders mit RT-CL800-Rotoren
- Solide Verarbeitung (Aluminium-Körper, Anti-Loosen-Schraubenfixierung) und gute Ersatzteilverfügbarkeit
Nachteile
- Serienmäßige Resin-Beläge bieten geringere Hitzetoleranz und kürzere Lebensdauer bei nassen/bergigen Bedingungen als Metallbeläge
- Pad-Spalt trotz Verbesserung weiterhin kleiner als bei einigen Konkurrenzsystemen; gelegentliches Rotorstreifen bei ungünstigen Toleranzen möglich
- Nur Flat-Mount; keine Post-Mount-Kompatibilität
- Gerade Leitungsführung kann an manchen Rahmen weniger flexible Leitungsverlegung erlauben als ein drehbares Banjo
- Shimano-Mineralöl und spezifische Kleinteile (Olive/Insert) erforderlich; Cross-Kompatibilität außerhalb Shimano-Ökosystems eingeschränkt
Fazit & Empfehlungen
Der Shimano Ultegra BR-R8170 ist ein moderner, hydraulischer Flat-Mount-Bremssattel mit verbessertem Belagabstand, solider Wärmeableitung (in Kombination mit Ice-Tech/Freeza-Komponenten) und breiter Systemkompatibilität innerhalb der Shimano-Road-Plattform. Unabhängige Tests und Nutzerberichte bescheinigen eine ruhige, gut dosierbare Bremsperformance und weniger Geräusch-/Schleifneigung als bei der Vorgängergeneration. Schwächen liegen primär in der standardmäßigen Resin-Bestückung für extreme Abfahrten und der weiterhin relativ geringen Belagfreiheit im Vergleich zu einigen Alternativen. Insgesamt eine leistungsfähige, wartungsfreundliche Wahl für moderne Rennrad-Setups.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Geeignet für ambitionierte Rennrad- und Allroad-/Gravel-Fahrer mit Flat-Mount-Rahmen, die eine leise, gut modulierbare und zuverlässige Scheibenbremse wünschen. Optimal für Training, Rennen, lange Ausfahrten und wechselhafte Witterung. Für lange alpinen Abfahrten empfiehlt sich der Einsatz von 160-mm-Rotoren und/oder Metallbelägen.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.