Bewertung und Empfehlungen für Specialized Tarmac SL8 Comp Di2 28" Carbon Rennrad
Vorteile
- Sehr leichter Rahmenaufbau: ca. 7,68 kg (Größe 56) trotz Scheibenbremsen und Alu-Laufrädern
- Aerodynamisch optimierter FACT 10R-Carbonrahmen (Rider First Engineered, Win-Tunnel-Entwicklung) mit hoher Tretlager- und Lenkkopfsteifigkeit
- Shimano 105 Di2 (2x12) mit präzisem, schneller Schaltperformance und großem Übersetzungsbereich (11–34)
- Zuverlässige Shimano 105 R7170 Hydraulik-Scheibenbremsen mit guter Dosierbarkeit
- Gewindetretlager (threaded) für einfachere Wartung und geringere Knarzanfälligkeit
- Tubeless-Ready-Setup; Reifenfreiheit bis ca. 32 mm erhöht Vielseitigkeit und Komfortpotenzial
- S-Works Turbo-Reifen mit gutem Rollwiderstand und Pannenschutz
- S-Works Tarmac SL8 Carbon-Sattelstütze; integriertes, aufgeräumtes Cockpit
Nachteile
- DT Swiss R470 Alu-Laufräder sind relativ schwer und aerodynamisch limitiert; Potenzial wird erst mit Aero-/Carbon-Laufrädern voll ausgeschöpft
- Proprietäre Komponenten (Sattelstütze, integrierter Vorbau/Kabelführung) schränken Teilekompatibilität ein und erhöhen Ersatzteilabhängigkeit
- Intern/halb-intern geführte Leitungen durch den Steuersatz erschweren Wartung und Lagerwechsel
- Rennorientierte Geometrie: weniger auf Langstreckenkomfort ausgelegt
- Serienbereifung 26 mm kann auf schlechtem Belag straff wirken; 28–30 mm oft sinnvoll
- Kein Powermeter ab Werk; Sattel (Power Sport mit Stahlschienen) und einzelne Anbauteile sind eher schwer
Fazit & Empfehlungen
Das Tarmac SL8 Comp 105 Di2 kombiniert einen sehr leistungsfähigen, aerodynamisch optimierten FACT-10R-Rahmen mit der funktional starken Shimano 105 Di2 12-fach Gruppe und zuverlässigen Scheibenbremsen. Das Gesamtgewicht ist für die Ausstattungsklasse niedrig und die Fahrcharakteristik klar rennorientiert. Die serienmäßigen Alu-Laufräder und einige proprietäre Lösungen begrenzen jedoch Effizienz, Aufrüst- und Wartungsfreundlichkeit. Für Fahrer mit Fokus auf Tempo und Handling ist es eine starke Basis, die mit einem Laufrad- und Reifenupgrade deutliches Zusatzpotenzial bietet.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Ideal für ambitionierte Rennradfahrer und Racer, schnelle Trainings- und Vereinsfahrten, Kriterien und bergiges Terrain. Mit breiteren, tubeless Reifen auch für raueren Asphalt geeignet. Weniger geeignet, wenn maximaler Langstreckenkomfort, einfache Wartung ohne integriertes Cockpit oder hohe Teilekompatibilität im Vordergrund stehen.
Alle Artikel ansehen
Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.