Bewertung und Empfehlungen für SRAM Code RSC Scheibenbremse
Vorteile
- Sehr hohe Bremskraft und gute Hitzestabilität (4-Kolben, großes PiggyBack-Reservoir, DOT 5.1)
- Fein dosierbare Modulation dank SwingLink und Lager am Hebel (RSC)
- Werkzeuglose Griffweiteneinstellung und Druckpunkteinstellung (Contact Point Adjust) für präzises Setup
- Bleeding Edge erleichtert das Entlüften; gute Ersatzteil- und Pad-Verfügbarkeit
- Heat Shield reduziert Wärmeübertragung auf Beläge; standfest bei langen Abfahrten
- Breiter Einsatzzweck von Enduro/Gravity bis E‑MTB; mit großen Rotoren (200/220 mm) sehr leistungsfähig
Nachteile
- Relativ hohes Systemgewicht im Vergleich zu Trail-Bremsen
- Berichte über wandernden Druckpunkt/Inkonsistenz bei einigen Nutzern; teils häufigere Entlüftungen nötig
- DOT-Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und erfordert regelmäßigen Service; potenziell lackangreifend
- Serienmäßige gesinterte Beläge können lauter sein (v. a. nass); schwächere Kaltbissphase
- Hebellager können mit der Zeit Spiel entwickeln (Wartung/Service)
Fazit & Empfehlungen
Die SRAM Code RSC ist eine leistungsstarke 4‑Kolben-Scheibenbremse mit sehr guter Modulation, hoher Standfestigkeit und praxisnahen Einstellmöglichkeiten. Sie gilt im Gravity-Bereich als Referenz für Kontrolle und Dosierbarkeit, erreicht dabei nahezu das Kraftniveau besonders bissiger Alternativen (z. B. Shimano Saint), bleibt aber berechenbarer. Typische Trade-offs sind höheres Gewicht, DOT‑Wartungsaufwand und Berichte über gelegentlich wandernden Druckpunkt. Für Fahrer, die maximale Kontrolle und zuverlässige Performance auf langen Abfahrten suchen und regelmäßige Wartung einplanen, ist sie eine der stärksten Optionen.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Optimiert für Enduro, Bikepark/Downhill und E‑MTB, insbesondere für schwere Fahrer, lange und steile Abfahrten sowie hitzeintensive Trails. Weniger geeignet für XC/gewichtssensitive Setups.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.