Bewertung und Empfehlungen für SRAM G2 Ultimate Carbon Scheibenbremse
Vorteile
- Sehr geringes Systemgewicht (~238 g pro Bremse, ohne Rotor/Adapter) für eine 4‑Kolben‑Trailbremse
- Sehr gute Modulation dank SwingLink-Nocke; feine Dosierbarkeit bei technischen Trails
- Werkzeugfreie Griffweiteneinstellung und Druckpunkteinstellung; Flip‑Flop-Hebel; Matchmaker‑X‑Kompatibilität
- S4‑Bremssattel mit Bleeding Edge vereinfacht den Entlüftungsprozess; Banjo-Anschluss erleichtert Leitungsführung
- Hebelblatt aus Carbon, Hardware teils Titan; griffige Ergonomie mit Lagerung am Hebelzapfen
- Gute Geräuscharmut mit organischen Belägen; breite Rotor‑/Belag‑Kompatibilität
Nachteile
- Absolute Bremsleistung und Hitzestabilität unter Code/SAINT/MT7; für langes, steiles Enduro/Alpin teils grenzwertig
- Empfindlich auf saubere Entlüftung; teils Berichte zu wanderndem Druckpunkt/Bisspunkt bei Hitze oder nach längeren Abfahrten
- Organische Beläge verlieren Leistung bei Nässe/Hitze; für härteren Einsatz sind Metallbeläge und größere Rotoren ratsam
- DOT 5.1 erfordert sorgfältige Wartung/Handhabung; potenziell höherer Serviceaufwand
- Rotor/Adapter nicht enthalten; Gesamtsystemgewicht und -leistung abhängig von Rotorwahl
Fazit & Empfehlungen
Die SRAM G2 Ultimate Carbon ist eine sehr leichte, fein dosierbare 4‑Kolben‑Trailbremse mit hochwertiger Hebelkinematik und guter Ergonomie. Sie punktet bei Modulation und Gewicht, erreicht jedoch nicht die Spitzenbremskraft und Hitzestabilität schwererer Gravity‑Modelle. Für technisch orientiertes Trail‑Riding ist sie stimmig, während aggressives Enduro oder lange, steile Abfahrten größere Rotoren, härtere Beläge oder ein leistungsstärkeres Bremssystem nahelegen.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Am besten geeignet für Trail/All‑Mountain und leichtes Enduro mit Fokus auf geringes Gewicht, feiner Modulation und ergonomischer Hebelbedienung. Ideal für Fahrerinnen/Fahrer mit moderatem Systemgewicht und Fahrstil. Für Bikepark, sehr lange alpine Abfahrten, schwere Fahrer oder E‑MTB eher zu einer kraftstärkeren Bremse (z. B. SRAM Code) bzw. zu 200/220‑mm‑Rotoren und Metallbelägen greifen.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.