Bewertung und Empfehlungen für SRAM Level Silver Stealth 4-Piston Scheibenbremse
Vorteile
- Sehr gutes Kraft-zu-Gewicht-Verhältnis für XC/Downcountry dank 4-Kolben-Sattel (~255 g pro Seite ohne Rotor/Adapter)
- Konstante Dosierbarkeit und linearer Druckpunkt; Pivot-Lager am Hebel verbessert die Hebelkinematik
- Werkzeuglose Reichweiteneinstellung ermöglicht schnelle Anpassung
- Bleeding Edge-Anschluss erleichtert sauberes Entlüften; DOT 4 bietet hohe Siedepunkte
- Stealth-Hebelgehäuse ordnet die Leitungsführung am Cockpit auf; MMX/MatchMaker-X-kompatibel
- Postmount-Standard mit breiter Rahmen-/Gabelkompatibilität; organische Beläge ab Werk leise
- Empfohlen mit HS2-Rotoren, die Wärmeabfuhr und Steifigkeit verbessern
Punkte zum Abwägen
- Keine Kontaktpunkt-/Bite-Point-Verstellung (nur Reach Adjust)
- Weniger Maximalpower und Hitzestabilität als SRAM Code; für lange, steile Abfahrten grenzwertig
- DOT-Bremsflüssigkeit erfordert sorgfältige Handhabung (lackkritisch, regelmäßige Wartung)
- Organische Beläge neigen bei Nässe/Fading früher zum Nachlassen; Sinter-/Metallic-Upgrade oft sinnvoll
- Stealth-Hebelkörper kann je nach Rahmen/Leitungsführung den Leitungswinkel einschränken
- Kunststoff/phenolische Kolben isolieren Wärme, können bei starker Überhitzung aber träge zurückstellen
Fazit & Empfehlungen
Die SRAM Level Silver Stealth 4-Piston richtet sich an XC- und All-Mountain/Downcountry-Einsätze, bei denen geringes Gewicht und aufgeräumte Integration wichtig sind. Der 4-Kolben-Sattel liefert spürbar mehr Reserven als 2-Kolben-Level-Modelle und bleibt gut dosierbar. Einschränkungen liegen bei fehlender Kontaktpunktverstellung, organischen Serienbelägen und begrenzter Hitzestabilität im Vergleich zu Gravity-orientierten Bremsen. Mit hochwertigen Rotoren (HS2) und ggf. Metallic-Belägen ist sie eine leistungsfähige, leichte Option für sportliche Trail- und XC-Setups.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Ideal für Cross Country, Marathon, Downcountry und leichtes Trailriding. Geeignet für Fahrer, die geringes Gewicht, saubere Cockpit-Integration und gut dosierbare Bremskraft priorisieren. Für schwerere Fahrer, Bikepark, Enduro oder lange Alpabfahrten sind kräftigere Systeme (z. B. SRAM Code) mit größeren Rotoren die robustere Wahl.
Produktseite anzeigenAlle Artikel ansehen
Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.