Bewertung und Empfehlungen für SRAM Level Tlm B2 Disc Bremshebel
Vorteile
- Leichtes XC-/Trail-Setup (Level TLM B2 Gesamtsystem ~356 g mit 160-mm-Rotor; Hebel entsprechend sehr leicht)
- Gute Modulation und fein dosierbare Bremsleistung für Cross-Country/leichtes Trailfahren
- Bleeding Edge-Entlüftungssystem erleichtert Service und reduziert Luftblasenrisiko
- DOT 5.1 mit hoher Siedetemperatur für thermische Stabilität
- Ergonomischer DirectLink-Hebel, werkzeugbasierte Reichweitenverstellung erlaubt genaue Anpassung
- Kompatibilität mit gängigen SRAM-MatchMaker-/MMX-Klemmen (Lenker-Cockpit aufgeräumt)
- Wärmemanagement des Systems (Heat Shield am TLM-Sattel) unterstützt konstante Performance bei moderater Belastung
Punkte zum Abwägen
- Begrenzte Maximalbremskraft (2-Kolben-System) – für schwere Fahrer, lange Abfahrten oder Enduro weniger geeignet
- Reichweitenverstellung nicht werkzeuglos; On‑the‑fly-Anpassung eingeschränkt
- Buchsen-Pivot im Hebel kann über Zeit Spiel entwickeln; gelegentliches Wartungsbedürfnis
- DOT-Bremsflüssigkeit erfordert sorgfältigen Service und kann Lack angreifen bei Verschütten
- Kein Kontaktpunkt-/Bisspunkt-Feintuning am Hebel
- Berichte über Fading bei langen, steilen Abfahrten mit kleinen Rotoren (z. B. 160 mm)
Fazit & Empfehlungen
Der SRAM Level TLM B2 Bremshebel ist auf effizientes, leichtes XC-/Trail-Bremsen ausgelegt und bietet gute Ergonomie, präzise Dosierbarkeit und einfache Wartung per Bleeding Edge. In Kombination mit dem TLM 2‑Kolben-Sattel liefert das System zuverlässige Performance bei moderater thermischer Belastung. Die Bremskraftreserve ist im Vergleich zu 4‑Kolben-Systemen begrenzt, die Reichweitenverstellung ist nicht werkzeuglos, und der Buchsen-Pivot kann langfristig Spiel entwickeln. Für gewichtsbewusste XC-/Trail-Fahrer ist der Hebel eine passende, funktionale Wahl; für aggressive Abfahrten oder sehr hohe Lasten sind kraftstärkere Systeme vorzuziehen.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Ideal für Cross‑Country und leichtes Trailfahren, Fahrer mit Fokus auf geringes Gewicht, sauberer Cockpit-Integration und gut kontrollierbarer Modulation. Weniger geeignet für sehr schwere Fahrer, Bikepark-/Alpin-Einsätze oder lange, steile Abfahrten, wo 4‑Kolben-Bremsen (z. B. G2/Code) und größere Rotoren die bessere Wahl sind.
Alle Artikel ansehen
Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.