Zelttour am Wochenende: Nützliche Tipps
Ein Wochenendausflug mit Zelt ist eine großartige Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen, dem städtischen Trubel zu entfliehen und Zeit in der Natur zu verbringen. Selbst ein kurzer Trip kann für Erholung und neue Eindrücke sorgen. Damit der Ausflug nicht zur Aneinanderreihung von Unannehmlichkeiten wird, ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Hier teilen wir praktische Tipps für alle, die eine Zelttour am Wochenende planen.
Der richtige Ort für die Übernachtung im Zelt
Der erste Schritt ist die Wahl des passenden Ortes. Für Einsteiger sind organisierte Campingplätze oft die bessere Wahl – dort gibt es zumindest grundlegende Infrastruktur wie Wasser, Feuerholz, Toiletten oder sogar Duschen. Erfahrene Outdoor-Fans können abgelegenere, „wilde“ Plätze wählen. In diesem Fall sollte man sich aber im Voraus vergewissern, dass das Zelten an diesem Ort erlaubt ist.
Unbedingt den Wetterbericht prüfen und die Anreise durchdenken: Wie kommt man hin, wo kann man parken, wie weit muss man zu Fuß gehen, um den Lagerplatz zu erreichen?
Was man für das Wochenende mitnehmen sollte
Für ein Wochenende in der Natur braucht man nicht viel, aber ein gewisser Grundkomfort ist wichtig. Die wichtigsten Dinge: ein zuverlässiges Zelt, Schlafsäcke, Isomatten, Taschenlampe, etwas Geschirr und wetterangepasste Kleidung. Am besten auf erprobte Ausrüstung setzen – eine undichte Jacke oder ein unbequemes Zelt können schnell den ganzen Trip verderben.
Natürlich hängt die genaue Packliste vom Wetter, dem Ort und den eigenen Vorlieben ab, aber es gibt ein bewährtes Grundpaket:
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Ein leichtes, aber stabiles Zelt, passend für die Anzahl der Personen.
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Schlafsack und Isomatte, damit man nachts warm und bequem liegt.
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Campinggeschirr – ein Becher, Teller, Löffel und ein Messer reichen oft aus.
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Gaskocher oder Campingkocher, falls offenes Feuer nicht erlaubt ist.
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Wetterschutz – unbedingt eine wasserdichte Jacke und warme Kleidung zum Wechseln einpacken.
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Taschenlampe oder Stirnlampe, besonders praktisch bei Dunkelheit.
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Eine kleine Reiseapotheke – mit Pflastern, Desinfektionsmittel, Schmerzmitteln und etwas gegen Allergien.
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Müllbeutel, um den Platz sauberer zu verlassen, als man ihn vorgefunden hat.
Essen und Trinken
Auch die Verpflegung sollte gut durchdacht sein. Am besten ist es, Mahlzeiten schon zu Hause vorzubereiten oder haltbare Fertiggerichte mitzunehmen, die sich schnell auf dem Kocher erhitzen lassen. Offenes Feuer ist nicht überall erlaubt – vor allem in der trockenen Sommerzeit – daher ist ein Gaskocher eine gute Lösung.
Vergessen Sie nicht ausreichend Trinkwasser mitzunehmen, besonders wenn es in der Nähe keinen Bach oder Wasseranschluss gibt. Wasser aus natürlichen Quellen kann trinkbar sein, sollte aber zur Sicherheit gefiltert oder mit Tabletten gereinigt werden.
Tipp! Portionieren Sie Lebensmittel vorher und packen Sie sie in auslaufsichere Behälter – das spart Platz und sorgt für Ordnung.












Komfort und Sicherheit in der Natur
Der Zeltplatz sollte auf trockenem, ebenem Boden liegen – möglichst nicht in der Nähe von Abhängen, Ameisenhügeln oder ausgetrockneten Flussbetten. Müll darf auf keinen Fall zurückgelassen werden. Was sich nicht mitnehmen lässt, sollte mindestens vergraben werden – weit entfernt vom Schlafplatz.
Da das Handy in der Natur oft keinen Empfang hat, lohnt es sich, Offline-Karten herunterzuladen oder eine einfache Papierkarte mitzunehmen. Ein geladener Powerbank ist ebenfalls hilfreich. Wer keine langen Wanderungen plant, kann die Zeit trotzdem aktiv gestalten – mit einem guten Buch, einem Reisespiel, einem Notizbuch oder einem Spaziergang durch die Umgebung. Wichtig ist: den Zeitplan nicht überfrachten. Das Ziel eines Wochenendes in der Natur ist Erholung, nicht Aktionismus.
Mit Kindern oder Tieren unterwegs: Worauf achten?
Wenn Kinder oder Haustiere mitkommen, ist eine noch sorgfältigere Planung nötig.
Für Familien mit Kindern empfiehlt es sich, Orte zu wählen, die mit dem Auto erreichbar sind oder nur einen kurzen Fußweg erfordern. Überlegen Sie im Voraus, wie Sie das Kind beschäftigen können – kleine Spiele, Zeichensachen, Zapfensammeln oder das Beobachten von Käfern kommen meist gut an. Denken Sie auch an warme Kleidung für die Nacht – selbst im Sommer kann es kühl werden. Viele Kinder schlafen gern im Zelt, aber manche haben Angst vor der Dunkelheit – ein kleines Nachtlicht oder eine eigene Taschenlampe wirken oft Wunder.
Reisen Sie mit einem Hund, sollte der Platz sicher sein: keine Zeckenplage, keine wilden Tiere in der Nähe. Nehmen Sie Futter, Näpfe, Leine und eine Decke oder Matte für das Tier mit. Bedenken Sie, dass Ihr Hund auf Waldgerüche und -geräusche ganz anders reagieren kann als zu Hause – das bedeutet, er braucht Ihre volle Aufmerksamkeit.
Ein Camping-Wochenende mit Kindern oder Haustieren kann besonders schön und verbindend sein – vorausgesetzt, der Rhythmus und die Umgebung sind auf alle Beteiligten abgestimmt.
Abschließende Tipps
Auch ein kurzer Ausflug ins Grüne verlangt bewusste Vorbereitung. Man sollte sich nicht überladen, aber auch nicht auf das Nötigste verzichten. Gut schlafen, lecker essen, trocken bleiben und den Platz sauber hinterlassen – das ist die Basis für ein gelungenes Erlebnis.
Denken Sie daran: Jede Fahrt ins Grüne ist ein kleines Abenteuer. Je entspannter und flexibler Sie an die Sache herangehen, desto angenehmer wird Ihr Natur-Wochenende.
In unserem Sortiment finden Sie alles für Ihren Trip – von Zelten für zwei Personen oder die ganze Familie bis hin zu Outdoor-Küchen, Moskitonetzen und Zubehör für Haustiere. Lassen Sie Ihren Zelt-Trip am Wochenende zur neuen, kleinen Tradition werden – kurz, erfrischend und naturnah.