Bewertung und Empfehlungen für Magura Bremsbeläge Typ 8.P
Vorteile
- Organische Performance-Mischung mit hohem Reibwert sorgt für gute Dosierbarkeit und leises Bremsverhalten
- Breite Kompatibilität mit Magura 4-Kolben-Anlagen (MT5, MT7, MT Trail Varianten, eSTOP etc.)
- ECE-Kennzeichnung (z. B. für E‑Bike-Einsatz) vorhanden
- Stahl-Trägerplatte bietet robuste, formstabile Basis
- Vorhersehbarer, etwas härterer Druckpunkt (im Vergleich zu Typ 9)
- Schonend zu Bremsscheiben (im Vergleich zu gesinterten Belägen)
Nachteile
- Wärmemanagement ohne Kühlrippen begrenzt; kann bei sehr langen, steilen Abfahrten eher zum Fading neigen als Sinterbeläge
- Verschleiß in nassen/abrasiven Bedingungen höher als bei gesinterten Mischungen
- Gewicht höher als bei Trägerplatten aus Aluminium/Titan
- Produktbezeichnungen/Kompatibilitätsangaben werden teils mit 2‑Kolben verwechselt; Typ 8 ist für Magura 4‑Kolben-Sättel
Fazit & Empfehlungen
Magura Typ 8.P ist ein organischer Performance-Belag für die 4‑Kolben-Systeme der MT‑Serie. Er bietet hohe Reibwerte mit gut kontrollierbarer Modulation, geringe Geräuschentwicklung und ECE‑Zulassung, wodurch er sich auch für E‑Bikes eignet. In sehr langen, heißen Abfahrten und bei dauerhaft nassen, schlammigen Bedingungen schneiden gesinterte Alternativen hinsichtlich Hitzestabilität und Verschleiß besser ab. Insgesamt ein zuverlässiger Allround‑Belag für vielseitigen Trail- und Toureneinsatz mit Fokus auf Kontrolle und Laufruhe.
Einsatzmöglichkeiten & Tipps
Geeignet für Trail/All‑Mountain/Enduro, Touren und E‑MTB/Commuting, wenn leiser Betrieb, gute Modulation und Scheibenschonung wichtiger sind als maximale Hitzebeständigkeit. Nicht erste Wahl für extrem lange, hochalpinen Downhill‑Einsatz bei Dauer-Hitzeentwicklung.
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Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.