Bewertung und Empfehlungen für SRAM DB8 Stealth Scheibenbremse

Vorteile

• Mineralöl-System (Maxima) mit geringerer Hygroskopie als DOT, dadurch potenziell geringerer Wartungsaufwand
• Vierkolben-Sattel mit phenolischen Kolben reduziert Wärmeübertragung auf Beläge; standfeste Trail-/Enduro-Bremskraft
• Kompatibel mit SRAM Code-Bremsbelägen (gute Ersatzteilverfügbarkeit)
• MMX-Klemme für cleane Cockpit-Integration inklusive
• 2000 mm Leitung für Hinterrad ausreichend lang; ab Werk entlüftet
• Solide, geschmiedeter 2-teiliger Bremssattel; robuste Ausführung

Punkte zum Abwägen

• Hebelweiteneinstellung nur mit Werkzeug; keine Kontaktpunktverstellung
• Hebel-Drehpunkt mit Buchse statt Lager – weniger definierter Druckpunkt/Modulation als höherwertige Modelle
• Hebelgefühl laut Tests und Nutzerfeedback etwas „weicher“/längerer Leerweg als bei Code R/RSC
• Organische Serien-Beläge verschleißen im Nassen schneller und bieten weniger Hitzestabilität als Sinter/Metallic
• Eigenes Mineralöl-Entlüftungskit erforderlich (nicht kompatibel mit DOT-Tools/Bleed-Edge)
• Gewicht höher als bei leichten Trail-Bremsen

Fazit & Empfehlungen

Die SRAM DB8-b1 Hinterradbremse ist eine robuste 4-Kolben-MTB-Bremse mit Mineralöl, die auf einfache Wartung und zuverlässige Leistung ausgelegt ist. Die Bremskraft liegt praxisnah im Bereich der Code-Familie, das Hebelgefühl ist jedoch weniger definiert und nur begrenzt einstellbar. In Kombination mit passenden Rotorgrößen und ggf. Sinterbelägen liefert sie auf Trail und Enduro solide Verzögerung, richtet sich aber eher an Fahrer mit Fokus auf „einbauen und fahren“ statt Feintuning.

Einsatzmöglichkeiten & Tipps

Für Trail/All-Mountain bis moderates Enduro geeignet. Fahrer, die wartungsarme Mineralölbremsen und zuverlässige 4-Kolben-Power suchen, aber keine umfangreichen Einstellfunktionen benötigen. Ideal mit großen Rotoren (200–220 mm) und ggf. Sinterbelägen für lange Abfahrten/Schwergewichte.

Diese Rezension wurde mithilfe von KI-Technologien erstellt.